Der neue Laufstall ist ein Meilenstein

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«Ich wollte schon immer Mutterkühe halten», sagt Landwirt Mathias Pauli auf seinem schön gelegenen Hof in Mamishaus. Diesen hat er 2021 von seinem Vater übernehmen können; damals war es noch ein Milchwirtschaftsbetrieb. Für die Umstellung auf Mutterkuhhaltung war der Neubau eines Laufstalls unabdingbar. Und für Mathias, dessen Herz seit Kindsbeinen für die Landwirtschaft schlägt, war klar, dass er den Stall nach den neuesten Tierschutzstandards realisieren will. Seine Frau Sheila, mit der er zwei kleine Kinder hat, und seine Eltern unterstützten das Zukunftsprojekt.

Bank Gantrisch weiss, worauf es ankommt

Für die Planung zog Mathias den erfahrenen Stallplaner Samuel Zaugg bei. Mit der Konzeption des Laufstalls, der Platz für rund 26 Kühe und 26 Kälber bietet, wurde auch die Finanzierungsfrage konkret. Mathias wandte sich an die Bank Gantrisch, bei der er langjähriger Kunde ist. Hier traf er nicht nur auf eine kompetente und persönliche Finanzberatung, sondern zugleich auf viel landwirtschaftliches Know-how. Diese Kombination war ein grosses Plus: Zusammen mit der Bernischen Stiftung für Agrarkredit konnte die Bank Gantrisch die Drittfinanzierung sicherstellen. «Wir wissen, worauf es bei Finanzierungen in der Landwirtschaft ankommt – und wie sie gelingen», sagt Simon Beyeler, Leiter Verarbeitung Finanzieren bei der Genossenschaftsbank.

Umfangreiche Eigenleistungen

Mathias, der auch gelernter Maurer ist und über den Kranführerausweis verfügt, trug nebst Eigenmitteln auch mit beträchtlichen Eigenleistungen dazu bei, dass die junge Familie den neuen Stall finanzieren und 2023 einweihen konnte. Bei den intensiven Bau- und Zimmermannsarbeiten halfen zudem gute Freunde tatkräftig mit. «Ich habe beim Stallprojekt nicht nur übers Bauen viel dazugelernt, sondern auch übers Investieren und Finanzieren», sagt Mathias. «Die Bank Gantrisch gab uns kompetenten und vertrauensvollen finanziellen Rückhalt. Den partnerschaftlichen Kontakt auf Augenhöhe und mit kurzen Wegen schätze ich sehr.»

Effiziente Abläufe ermöglichen Nebenerwerb

Der neue Stall hat sich im Alltag bisher sehr bewährt. Die Abläufe sind auch dank eines Mistroboters effizient und bringen wichtige Flexibilität und Entlastung. Denn Mathias arbeitet im Nebenerwerb regelmässig als Lastwagenchauffeur in der Region. Sheila ist teilzeit als Psychologin tätig und kann dank des modernen Stalls aushelfen, wenn die Situation es erfordert. So können Paulis die Doppelbelastung von Hof und Job auch langfristig meistern und als Familie weiterhin in Mamishaus leben und verwurzelt bleiben. Wie zukunftsgerichtet der Betrieb aufgestellt ist, zeigt auch die Photovoltaik-Anlage, die Mathias auf dem Dach des neuen Stalls installiert hat: Sie liefert Strom für den ganzen Hof – und sogar darüber hinaus – inklusive Elektroauto. Und wer weiss, vielleicht kommen die Investitionen dereinst auch der nächsten Generation Pauli zugute.